Dagmar Bock
ist Tänzerin, Performerin und Choreografin und lebt in Hamburg. Seit 1998 arbeitet sie in den Bereichen Tanz, Theater und Performance. Zu den Stationen ihrer Laufbahn als Tänzerin gehören u.a. das Staatstheater Nürnberg, Cie Toula Limnaios, Sasha Waltz & Guests und Déjà Donné. 2010 studierte sie Theaterregie und Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste und realisiert seitdem ihre eigenen choreografischen Arbeiten. So entstand 2013 die Tanz-Installation STANDING AT THE CROSSROAD in Koproduktion mit dem Tanzhaus Zürich. 2016 erhielt sie eine kulturelle Auszeichnung der Stadt Zürich in Form eines Werkstipendiums.
Gemeinsam mit Romain Guion, Tom Schneider und Thomas Jeker schuf sie NUMB – a Shortplay am Fabriktheater Zürich. Am Tanzhaus Zürich arbeitete sie mit Anuschka von Oppen und Hyoung Min Kim an der Performance NUMB, die Gewalt und Grenzüberschreitungen thematisiert.
Ihre letzte Arbeit, die Produktion AND OTHER PLACES, entstand im Kraftwerk Bille in Hamburg und wurde vom Fonds Darstellende Künste e.V., Berlin, gefördert. AND OTHER PLACES ist ein Film über ein ontologisches Vakuum, der sich mit Themen wie Anpassung und Verweigerung auseinandersetzt.
In ihrer künstlerischen Praxis erforscht sie die Ambivalenzen und transformativen Potenziale im Verhältnis von Körper und Macht, Repräsentation und Intimität.
Im Rahmen des Formats OPEN TUESDAY im Bewegungsraum in der Fabrik gibt Dagmar Bock monatlich Einblicke in ihre künstlerische Praxis sowie in Kollaborationen mit anderen Künstler*innen.
Vergangene Termine:
25. März, 19:30-20:30
In diesem Workshop wird ein rhythmisches Tanzen erkundet, das den Körper einlädt, dem Bewegungsfluss zu folgen und in eine intime Beziehung zur Schwerkraft und dem Boden zu treten. Die Bewegungen laden ein, das Bouncen, Schwingen und Pendeln einzelner Körperteile, das flexible Bewegen der Beine sowie wellenartige Bewegungen in der Wirbelsäule zu verbinden.
Inspiriert von einem Tanzprojekt in Benin und dem Zusammentreffen von Axis Syllabus und traditionellen Tänzen aus Benin, teile ich meine Erfahrung und Freude an der genialen Organisation des Körpers in diesen Bewegungen. So entsteht eine Mischung aus somatischem Tanz und dem rhythmischen Erleben von Bewegung – La danse de la joie.
Dienstag, 28. Januar 2025 um 19:30 Uhr
Come Closer
von und mit Dagmar Bock
Teilnahme auf Spendenbasis
"A border should be flexible enough to consider the delicate specificities of what it is trying to group together, and the characteristics of what it needs to keep apart. Though a straight line has its uses, a border, more often than not, should not be one of them."
Dipo Faloyin
Dienstag, 29.10.
Come Closer
von und mit Dagmar Bock
Teilnahme auf Spendenbasis
Ein Einblick in ein Work in Progress
Beziehungen – eine Hinwendung zu Versöhnung und Sanftheit.
Abwesenheit – ein Raum der Leere, in dem Nähe und Verlust neu verhandelt werden.